Viele Schlaglöcher und ein Glückstreffer

Lesezeit: 4 Minuten

Ein Sprung in den kühlen See nahe unseren Zeltplatz verschaffte Michi einen erfrischenden Tagesbeginn. Nach einem Besuch in Honningsvåg verließen wir die Insel Magerøya, auf der das Nordkapp liegt.

Unser nächster Zwischenstopp auf dem Weg Richtung Finnland war Karasjok, politisches Zentrum und Standort des Parlaments (Sameting) der norwegischen Samen. Anlässlich der brütende Hitze von knapp 20Grad genehmigten wir uns ein Eis. Nach kurzer Weiterfahrt überquerten wir die finnische Grenze.

Als Tagesziel hatten wir den Grenzort Kolari vorgesehen und wählten dorthin die laut Google Maps schnellste Route. Etwa 100 km Schotterstraße später bereuten wir diese Entscheidung, mussten die langsame Fahrt durch endlose Wälder und tausende Schlaglöcher, durch die Einöde Lapplands fortsetzen, regelmäßig unterbrochen durch viele einzelne Rentiere. Angesichts unserer Lage und der Uhrzeit, es war ca. 23:00 Uhr, nutzten wir das spärliche Handynetz um interessehalber nach Hotelzimmern in der weiteren Umgebung zu suchen. 

Zu unserer großen Überraschung befanden wir uns nahe dem Schiort Levi, wo uns ein Hotel mit hervorragender Bewertung für rund 80€ inkl. Frühstück vorgeschlagen wurde. Wir reservierten das Zimmer und erreichten eine gute Halbestunde später das Hotel. Es handelte sich dabei um das wunderschöne, moderne und luxuriöse Hotel Levi Panorama. Aufgrund der späten Anreise wurde uns an der Rezeption gleich ein späterer Check-Out angeboten. Wir bezogen das Zimmer mit direkten Blick auf die Schipiste, machten noch einen kurzen Rundgang um das Gebäude und ließen den Tag im Zimmer mit einem Bierchen aus der Minibar ausklingen.

Wetter: sonnig, meist wolkenlos, bis zu 21 Grad

Bisher zurückgelegte Kilometer: 4782

Honningsvåg

Karasjok

Levi