Das Boot zum löchrigen Berg

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So schnell wie wir ihn zu später Stunde aufgebaut hatten, war unser Zeltplatz auch wieder geräumt und wir nahmen die letzten Kilometer bis nach Tjøtta, wo die Fähre zu einer südlicher gelegenen Halbinsel ablegt.

Am Weg kauften wir Frühstück und Kaffee und legten ein paar kurze Stopps an interessanten Plätzen ein. Wir kamen an der Bergkette Sieben Schwestern vorbei und reihten uns um ca. 11:20 Uhr in die Schlange aus wartenden Autos vor der Anlegestelle der Fähre ein. Dort herrschte allgemeine Verwirrung wegen der unklaren Abfahrtszeiten. Um 13:15 Uhr war unser Auto schließlich auf der Fähre geparkt und wir legten ab. Die 50-minütige Fahrt nach Forvik entlang der Helgelandsküste war schön aber unspektakulär. Nur 15 Autominuten vom Ankunftsort entfernt, stellten wir uns gleich für die nächste Fähre an, die uns nach kurzer Wartezeit zum nahegelegen Ort Horn, von wo aus wir die Fahrt richtung Süden wieder auf Asphalt fortsetzten.

Wir stellten das Auto ab und wanderten rund einen Kilometer über steiles, felsiges Gelände zum Torghatten, einem Berg, in dem ein schon fast ehrfurchtsgebietend großes Loch klafft.

Nach der Rückkehr zum Parkplatz und ein paar weiteren Kurzaufenthalten betrauten wir das Navi mit der Routenberechnung zum Dovrefjell Nationalpark, unserem morgigen Tagesziel. Wir setzten uns zum Ziel, bis zum Abend ungefähr ein Drittel der errechneten Fahrzeit von 9,5 Stunden abzuarbeiten.

Wir genossen die norwegische Landschaft in der Abendsonne und erreichten um 22:00 Uhr unser Nachtlager auf einem Campingplatz in Harran.

Wetter: Trocken, sonnig, 15-23 Grad

Bisher zurückgelegte Kilometer: 6078