Nagano – Kinugawaonsen – Nikkō

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Heute war der letzte Tag, an dem der Japan Rail Pass gültig war, daher standen gleich sechs Zugfahrten auf unserem Plan.

Nach einem weiteren sehr guten japanischen Frühstück im Hotel stiegen wir um 8:07 Uhr in den Shinkansen Kagayaki 502 nach Omiya. Von dort aus ging die Fahrt direkt weiter nach Utsunomiya mit dem Schinkansen Yamabiko 43.

Normale Züge brachten uns dann nach Imaichi und von dort schließlich nach Kinugawaonsen, wo wir unser Gepäck im Ryokan (Hotel) abgegeben haben. Der Ort Kinugawaonsen erinnert irgendwie an Bad Gastein, er ist auch ein Badeort mit langer Tradition bis zurück in die Edo-Zeit.

Leider sehen auch die Gebäude so aus wie in dem Österreichischen Pendant, so auch unser Hotel. Laut Bewertungen sollte das aber nicht für das Innere des Hotels gelten.

Zur Abwechlung stiegen wir danach wieder in einen Zug, der uns nach Nikkō, unser finales Ziel des Tages, brachte. Am Bahnhof von Kinugawaonsen begrüßte uns ein hier recht häufig anzutreffendes Tierchen, es dürfte sich dabei um eine Nephila Clavata von rund 10cm Länge handeln.

In Nikkō besichtigten wir die Shinkyo-Brücke, den Tempel Tōshō-gū, aßen Taiyaki (gefüllt mit Vanillesauce bzw. Anko) und spazierten durch das Tal des Daiya-Flusses, vorbei am Kanmangafichi Abyss und vielen Jizō-Statuen.

Von dem sehr schönen Bahnhof in Nikkō brachen wir zur letzten Zugfahrt des Tages auf, um zurück nach Kinugawaonsen zu gelangen.

Nachdem wir mittags unser Gepäck im Ryokan deponiert hatten, war es jetzt an der Zeit, einzuchecken und das Zimmer zu beziehen. Zu unserer Erleichterung behielten die Verfasser der Bewertungen recht und wir wurden in ein riesiges und sauberes Zimmer in typisch japanischem Stil und mit Holzbadewanne am Balkon geführt.

Fotos vom nächsten Morgen: