Elektroauto – Die Basics für Neulinge (September 2024)

Lesezeit: 13 Minuten

Elektromobilität ist im Mainstream angekommen. Immer mehr Personen steigen auf einen elektrischen PKW um oder bekommen einen als Dienstfahrzeug zur Verfügung gestellt. Davon sind viele nicht mehr E-Mobility-Enthusiat:innen sondern einfach Leute, die möglichst reibungslos von A nach B kommen wollen. Leider vermitteln Autoverkäufer:innen und Flottenbetreiber:innen oft nicht die erforderlichen Grundlagen, um einen unbeschwerten Elektro-Alltag zu gewährleisten. Daher habe ich hier die wichtigsten Basics zusammengefasst.

Die folgenden Informationen sind so generell wie möglich gehalten und sollten die allermeisten Szenarien abdecken. Trotzdem ist es sinnvoll, sich speziell für das eigene Nutzungsverhalten oder vor Urlaubsfahrten etwas persönliche Beratung einzuholen. Wer mag, kann sich diesbezüglich sehr gerne bei mir melden!

Hier findest du alle meine Beiträge zum Thema Elektromobilität.

Für lesefaule Menschen

  • Es gibt eigentlich nur zwei Steckertypen und beide passen in dein Auto
  • Du solltest immer ein Typ-2-Kabel dabei haben
  • Nur im Notfall an der Haushaltssteckdose laden
  • Daheim eine Wallbox zu haben ist unglaublich praktisch
  • Nutze die App zum Auto
  • Die App Electric Routes oder PUMP installieren, um Routen zu planen und Ladestationen zu finden
  • Vermeide Ladestationen mit nur einer Säule
  • Die App EnBW mobility+ installieren, Account erstellen und Ladekarte bestellen, um in ganz Europa laden zu können
  • Es funktioniert nicht, eine Kreditkarte an die Ladesäule zu halten
  • Auf Ladestationen stehen Telefonnummern, die bei Fragen weiterhelfen
  • Nur bei Bedarf auf über 80 % laden
  • Im Winter verbaucht das Auto deutlich mehr
  • Es gibt Ausnahmen

Inhalt

Laden

Grundsätzlich kann man fast alle aktuellen Elektroautos auf zwei Arten laden:

  • Langsamladen per Wechselstrom (AC) – Dauert mehrere Stunden und eignet sich für daheim, bei der Arbeit oder überall, wo das Auto ohnehin längere Zeit herumsteht.
  • Schnellladen per Gleichstrom (DC) – Ist für unterwegs gedacht und dauert meistens zwischen 20 und 40 Minuten.

Beim Langsamladen (AC) heißt der Stecker Typ 2, beim Schnellladen (DC) CCS. Am Auto befindet sich ein kombinierter Anschluss, wo beide Stecker hineinpassen.

Beim Langsamladen (AC) kann das Kabel fest an der Ladesäule montiert sein, oft ist aber nur eine Buchse vorhanden und man benötigt ein eigenes Kabel. Dieses wird üblicherweise mit dem Auto mitgeliefert, falls man sich eines kaufen muss, sollte man aus Kompatibiltätsgründen eines mit 32A Strombelastbarkeit wählen.
Beim Schnellladen (DC) ist das Kabel immer fest an der Säule montiert.

Daheim Laden

Wer öfters daheim lädt, sollte möglichst eine Wallbox installieren lassen, da diese mehr Schutzfunktionen hat und die Elektroinstallation vor der Montage von einer Fachkraft überprüft wird. Für welches Gerät man sich dabei entscheidet hängt stark von den gewünschten Zusatzfunktionen und vom gewünschten Design ab. Ich würde beispielsweise das Modell go-e Charger Gemini (~600 €) empfehlen.

Man kann Elektroautos mit dem passenden Ladekabel auch an einer Haushaltssteckdose laden, sollte das aber nur im Notfall tun, da normale Steckdosen nicht für eine hohe Dauerlast ausgelegt sind. Außerdem sollte man dabei keine Verlängerungskabel benutzen.
Falls es wirklich nötig ist, sollte man den Ladestrom auf höchstens 10 A einstellen, was entweder im Auto oder direkt am Ladekabel möglich sein sollte.

💡 Auch im Jahr 2024 werden einzelne Wallboxen im Einfamilienhaus mit bis zu 600 € gefördert, die tatsächliche Förderhöhe ist aber seit heuer auf 50 % der Anschaffungskosten begrenzt. Bei Mehrparteienhäusern sind höhere Förderungen möglich. Weitere Informationen findest du auf umweltfoerderung.at.
Auch in Deutschland gibt es unter Umständen noch Fördermöglichkeiten.

Wer daheim lädt, sollte unbedingt über einen dynamischen Stromtarif nachdenken. Hier schwankt der Energiepreis stündlich je nach Börsenpreis. Vor allem nachts und am Wochenende kann man so deutlich günsitger laden als mit herkömmlichen Tarifen. Hierfür gibt es mehrere Anbieter, ich bin beispielsweise seit Jahren sehr zufriedener Kunde von aWATTar.

Unterwegs Laden

Ladesäulen finden

Viele Autos zeigen Lademöglichkeiten im Navigationssystem an, oft sind diese Informationen aber schlecht verständlich oder unvollständig, da ständig neue Ladestationen gebaut werden. Daher ist es vor allem zu Beginn ratsam, vor Reiseantritt eine grobe Routenplanung mit einer App durchzuführen oder zumindest nachzusehen, wo sich Ladesäulen befinden:

  • Electric Routes – Findet Ladestationen und plant Routen (iOS, Android, Web)
  • PUMP – Änlich wie Electric Routes, jedoch nur für iOS (iOS)
  • Chargeprice – Sehr hilfreich, um Ladesäulen zu finden aber ohne Routenplanung (iOS, Android, Web)
  • ChargingTime – Zeigt alle Ladestationen entlang einer bestimmten Route (iOS)
  • A Better Routeplanner – Sehr präzise Routenplanung, teilweise aber etwas überladen und wenig intuitiv (iOS, Android, Web)

Es ist außerdem ratsam, möglichst zu standorten zu fahren, wo es mehr als eine Säule gibt, da diese in der Regel neuer und besser gewartet sind!

Laden und Bezahlen

⚠️ An den allermeisten Ladesäulen kann man NICHT direkt mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlen!

Es ist sehr wichtig zu wissen, dass bei einem Ladevorgang üblicherweise zwei Akteure relevant sind:

  1. Der Betreiber (CPO) errichtet und betreibt die Ladesäule und klebt üblicherweise sein Logo drauf. In Österreich bzw. Deutschland wären das zum Beispiel Firmen wie Smatrics, Wien Energie, Salzburg AG, Tesla, EnBW, Allego, Aral oder Ionity,
  2. Der Ladestromanbieter (EMP, MSP, EMSP) gibt die Ladekarten aus, wobei fast alle Betreiber auch selbst Ladekarten anbieten. Reine Ladestromanbieter dagegen sind beispielsweise Plugsurfing, Freshmile, Bonnet oder Maingau.

Meistens kann man sich mit verschiedensten Ladekarten/Apps an einer Säule anmelden.
Die meisten Ladekarten, die man von den Fahrzeugherstellern dazu bekommt, bieten recht gute Abdeckungen und Preise. Falls man keine Hersteller-Ladekarte hat, empfehle ich derzeit die EnBW mobility+ App, da diese transparente Preise und eine gute App bietet und sehr viele Ladestationen in ganz Europa unterstützt. Zusätzlich kann es auch nicht schaden, sich einen Tesla-Account einzurichten, da man damit auch andere Fahrzeuge an den (meisten) Schnellladestationen von Tesla (=Supercharger) laden kann.

Alternativ gibt es auch an fast allen Ladesäulen einen QR-Code, der einen auf eine Website führt, wo man die Kreditkatennummer eingeben und so den Ladevorgang starten und bezahlen kann.

Mit der Zeit wird man feststellen, welche Ladesäulen man am öftesten benutzt und kann dann auf Chargeprice nachsehen, ob es für diese bestimmten Betreiber vielleicht auch günstigere Angebote gibt.
Ladestrom wird üblicherweise pro Kilowattstunde (kWh) abgerechnet und kostet derzeit zwischen 0,30 €/kWh und 0,80 €/kWh. In Österreich findet man leider oft auch noch eine Abrechnung nach Zeit statt nach Menge, was unfair und für Kund:innen schwer kalkulierbar ist. Glücklicherweise wird das aber immer mehr durch kWh-Abrechnung abgelöst.
Man sollte immer auch auf Blockiergebühren achten, die fällig werden, wenn das Auto übermäßig lang an einer Ladestation angeschlossen ist. Besonders bei Ladungen über Nacht kann das unter Umständen teuer werden.

Ladegeschwindigkeit – Ladeleistung

Unterschiedliche Elektroautos haben unterschiedliche Ladeleistungen und beim Suchen von geeigneten Ladestationen sollte man die des eigenen Autos in etwa kennen. Die tatsächliche Ladeleistung wird vom schwächsten Glied, also entweder der Ladesäule oder dem Auto, bestimmt.

Beim Langsamladen hat sich 11 kW etabliert, wobei einige wenige Fahrzeuge auch nur 3,7 kW unterstützen. Beim Schnellladen lassen sich die meisten aktuellen Autos mit 80 kW bis 200 kW laden, wobei dabei aber etwas zu beachten ist:

💡 Je voller der Akku ist, desto langsamer kann er geladen werden! Es ist also schneller, das Auto unterwegs nur bis etwa 80 % aufzuladen und dafür einen weiteren Ladestopp einzulegen, als es komplett vollzuladen. (Ladekurve)

Außerdem wird auch bei kaltem Akku die Ladeleistung reduziert. Viele Autos heizen diesen vor, wenn man eine Ladestation als Navigationsziel eingibt. Oft kann man diese Vorkonditionierung auch manuell aktivieren, was man in etwa 30 Minuten vor Ankunft an der Ladestation tun sollte.

20/80-Regel

Es ist für den Akku am gesündesten, wenn er möglichst selten ganz voll bzw. ganz leer ist. Alles über 80 % und unter 20 % sollte man im alltäglichen Betrieb daher vermeiden. Besonders schlecht ist es, wenn das Auto mit sehr hohem oder sehr niedrigem Ladestand für längere Zeit herumsteht.
Natürlich ist es kein Problem, vor einer längeren Fahrt auch einmal vollzuladen oder ab und zu fast leer bei einer Ladestation anzukommen, das sollte man aber nicht ständig machen, wenn man den Akku pfleglich behandeln möchte.
So etwas wie einen Memory-Effekt gibt es bei Lithium-Ionen-Akkus praktisch nicht und es ist deshalb völlig unproblematisch, solche Akkus immer nur teilweise zu laden.

Ich persönlich finde, dass man nicht nur das eigene Auto sondern auch Firmen- und Mietwagen sorgsam behandeln sollte! Diese werden nach etwa vier Jahren in den Gebrauchtmarkt kommen und zukünftige Besitzer:innen werden sich dann über einen gesunden Akku freuen und das Auto noch lange weiter nutzen können.

Mehr zum Thema Laden findest du in einem anderen Blogartikel..

Benehmen an Ladesäulen

Mit ein paar Dingen kann man sich an Ladesäulen richtig unbeliebt machen, und das aus gutem Grund:

  • Ladesäulen blockieren, ohne zu laden. Ist nicht nur extrem unsozial sondern auch verboten und kann zu einer Abschleppung führen. Egal ob mit einem Elektroauto oder nicht.
  • Auf 100 % laden, während andere warten. Kommt zwar nur selten vor, ist aber sehr ungut weil es ewig dauert und praktisch nie notwendig ist.
  • Einen Lader benutzen, der weit mehr Leistung liefern kann, als das eigene Auto aufnimmt. Kann das eigene Auto beispielsweise mit 150 kW laden, so sollte man nicht die 300 kW-Säule blockieren, wenn daneben eine mit 150 kW frei ist.
  • Stolperfallen bauen. Besonders bei Langsamladern sollte man sein Kabel nicht z.B. quer über den Gehsteig spannen.
  • Unsozial parken. Rückwärts einparken ist nicht jedermenschs Stärke, aber zumindest sollte man das Auto nicht so parken, dass mehrere Ladepunkte blockiert werden.
  • Anderen nicht helfen. Wenn andere Probleme beim Laden haben, dann geht man gefälligst hin und bietet Hilfe an!

Fahren

Verbrauch und Reichweite

Hauptsächlich gibt es zwei Punkte, die den Verbrauch signifikant erhöhen können:

  • Hohe Geschwindigkeit
  • Niedrige Temperatur
💡 Im Winter sollte man je nach Fahrzeug mit etwa 25 % Mehrverbrauch rechnen!

Außerdem erhöhen auch eine nasse Fahrbahn, zu geringer Reifendruck, Anbauten wie Dachboxen usw. den Verbrauch. Das Fahrzeuggewicht bzw. die Beladung haben hingegen nur wenig Einfluss.

D/B-Modus

Viele Elektroautos haben die zwei Fahrstufen D und B:

  • Bei D verhält sich das Auto wie ein Verbrenner und rollt einfach, wenn man den Fuß vom Fahrpedal nimmt. Um zu Bremsen, muss man immer das Bremspedal betätigen.
  • Bei B bremst das Auto ab, je weniger man das Fahrpedal drückt. So kann man das Auto weitgehend mit nur einem Pedal fahren.

Welchen Modus man nutzt, hängt hauptsächlich von der persönlichen Vorliebe ab und hat relativ wenig Einfluss auf den Verbrauch.

Rekuperation

Darunter versteht man das Bremsen, indem die Motoren als Generatoren genutzt werden und Strom wieder in die Batterie zurückspeisen. Bei vielen Autos kann die Stärke der Rekuperation verstellt werden. Wie genau die Zusammenarbeit von mechanischem und elektrischem Bremssystem aussieht, ist bei jedem Hersteller etwas anders umgesetzt.

Grundsätzlich ist es aber so, dass das Auto versucht, möglichst selten die mechanischen Bremsen zu nutzen, um möglichst viel Energie wieder zurückzugewinnen. Das ist auch der Grund, warum die meisten Elektroautos fast keinen Verschleiß der Bremsen zeigen.

Nutze die App

Zu fast allen Elektroautos gibt es eine passende App, die viele praktische Funktionen anbietet. Beispielsweise kann man den Ladezustand prüfen, oder – und das ist für mich eine der besten Funktionen von Elektroautos – vor der Abfahrt die Standklimatisierung einschalten, damit das Auto perfekt temperiert und eisfrei ist, wenn man losfährt.

Anhänger

Elektroautos eignen sich prinzipiell gut, um Anhänger zu ziehen, man sollte dabei aber unbedingt beachten, dass Ladestationen fast nie durchfahren werden können und man den Anhänger in vielen Fällen soger abhängen muss.

In manchen Fällen kann das auch bei Fahrradträgern zu Problemen führen, üblicherweise geht sich das aber aus. Fahrradträger oder Heckboxen haben übrigens nur relativ wenig Einfluss auf den Verbrauch.

IG-L

Herrscht auf Autobahnen in Österreich eine Geschwindigkeitsbeschränkung mit dem Zusatz „IG-L„, sind reine Elektrofahrzeuge in der Regel davon ausgenommen. Das gilt aber nur, wenn ein entsprechendes Hinweisschild vor dem betroffenen Straßenabschnitt steht. Letzteres befindet sich oft an der Autobahnauffahrt oder direkt beim Beginn der Beschränkung. Geblitzt wird man trotzdem, bekommt aber keinen Strafzettel.
Aber Achtung! Bei IG-L 80, darf man nur 100 km/h und nicht 130 km/h fahren!

GenerellElektroauto
IG-L 80 km/h100 km/h
IG-L 100 km/h130 km/h

Hat man ein nichtösterreichisches Kennzeichen, ist die Sache etwas komplizierter. Laut Auskunft der ÖAMTC Rechtsberatung (31.10.2022) gilt die Ausnahme zwar für alle E-PKW, aber die automatische „Aussortierung“ der Blitzerfotos funktioniert nur bei österreichischen Fahrzeugen. Wird man beispielsweise mit einem deutschen E-Kennzeichen geblitzt, bekommt man vermutlich eine Strafe zugeschickt und muss diese dann beeinspruchen, indem man nachweist, dass es sich um ein reines Elektrofahrzeug handelt (In Deutschland bekommen auch Plug-In-Hybride ein E-Kennzeichen). Inwiefern diese Einspruchsverfahren aufwändig bzw. erfolgversprechend sind, konnte man mir leider nicht sagen.

Längere Standzeit

Sollte ein Elektroauto länger als ein paar Wochen abgestellt werden, sollte der Akkustand bei etwa 50 % liegen. Natürlich kann das Auto auch an ein Ladegerät angeschlossen bleiben, dann sollte das Ladelimit auf ungefähr 50 % eingestellt werden.

THG-Quote

AT: In Österreich gibt es die Möglichkeit, sich pro Kalenderjahr 100 bis 400 € zu holen, indem man am Handel mit CO2-Zertifikaten teilnimmt und die Einsparungen verkauft, die durch den Betrieb des eigenen Elektroautos entstehen. Inzwischen gibt es mehrere Plattformen, über die man die Quote beziehen kann. Auf thg-quote-vergleichen.de findest du eine Übersicht der Anbieter und weitere Erklärungen.
Mehr Infos zu THG-Quote/eQuote/ePrämie in Österreich.

DE: Hier gibt es das Angebot schon länger und derzeit bekommt man etwa 100 € pro Kalenderjahr. Die oben genannte Website hilft auch hier weiter, um einen passenden Anbieter zu finden.
Mehr Infos zur THG-Quote in Deutschland.

Ausnahmen

20/80-Regel

LFP-Akkus (Lithium-Eisenphosphat), wie sie aktuell beispielsweise im Tesla Model 3/Y SR verbaut sind, und auch immer mehr Einzug bei anderen Modellen halten werden, sollten sogar häufiger auf 100 % geladen werden, damit die Anzeige des Ladezustands korrekt ist. Längeres verweilen bei 100 % ist aber auch für diese Chemie nicht gesund (entgegen früherer Annahmen). Mehr dazu in diesem Video.

Stecker

Ältere asiatische Autos (Nissan Leaf, Nissan e-NV200, Kia e-Soul) können auch andere Stecker (Typ 1 (AC) bzw. CHAdeMO (DC) haben und die ersten elektrischen Smarts hatten sogar nur Typ 1. Diese Steckertypen sind aber in Europa inzwischen praktisch ausgestorben und solche Fahrzeuge sollten entweder auf CCS umgebaut oder nur in kleinem Umkreis von daheim benutzt werden.

Tesla Model S und X bis BJ 2021 haben einen Tesla-eigenen Anschluss, der mit Typ 2 kompatibel ist, jedoch nicht mit CCS. Mit einem kleinen Umbau und einem Adapter kann man aber an allen CCS-Säulen laden.

Der aktuelle Renault Twingo E-Tech oder ältere Modelle von Smart haben keine DC-Lademöglichkeit sondern nur einen Typ-2-Anschluss. Das trifft ebenso auf ältere Renault Zoe zu. Im städtischen Bereich ist das zwar kein Problem, für Urlaubsfahrten ist das aber nur eingeschränkt geeignet, da entlang von Autobahnen fast nur DC-Schnelllader stehen und ausgebaut werden.

Tesla am Tesla Supercharger

Hier gibt es nicht viel zu beachten: Hinfahren, anstecken, Ladung beginnt automatisch. Abgerechnet wird die Ladung dann automatisch über die im Tesla-Account hinterlegte Kreditkarte.

Aufpassen muss man allerdings auf die Blockiergebühren, die verrechnet werden, sobald das Auto nicht mehr lädt, weil das eingestellte Limit erreicht wurde oder der Akku voll ist. Diese werden aktuell nur verrechnet, wenn der Standort zu mehr als 50 % ausgelastet ist. Hier werden bis zu 1 € pro Minute fällig!

Der oben erwähnte CCS-Adapter für Model S/X ist auch für praktisch alle neueren Supercharger erforderlich. Nur an alten Superchargern, die zwei Kabel pro Säule haben, kann man ohne den Adapter laden.


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