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Noch vor Sonnenaufgang verließen wir um ca. 8:15 Uhr das eiskalte Zimmer im eigentlich geschlossenen Seaview Hotel und fuhren im eiskalten Auto ins eiskalte Gills Bay, von wo aus die Fähre „Pentalina“ Richtung St. Margrets Hope auf Orkney ausläuft.

Nach Bezahlung der 70 Pfund für PKW und zwei Passagiere und einem guten Kaffee und frischem Gebäck im kleinen Fährgebäude traten wir um 9:30 Uhr die rund eine Stunde lange Überfahrt an.

Unser erster Besuch galt dem lokalen TESCO-Supermarkt, wo wir ergänzend zu vorher erwähntem Gebäck etwas Frühstück und andere Lebensmittel für die nächsten zwei Tage einkauften. An einer Tankstelle erwarben wir ob des Inselpreises Benzin für 20 Pfund, um die Hauptinsel sorglos umrunden zu können.

Schmale Straßen und noch schmälere Dämme führten uns durch eine ziemlich flache Hügellandschaften vorbei an Schiffswracks und Farmen zu den rund 5000 Jahre alten Steinkreisen Stones of Stennes (3100 v. Chr.) und dem Ring of Brodagar (ca. 2700 v. Chr.).

Bevor wir uns wieder auf den Weg zur Fähre machten, besuchten wir das durch einen Spaziergang erreichbare Kitchener Memorial und die dort befindlichen Klippen.

Wir kauften das Rückfahrtsticket und parkten unseren Mietwagen um 16:30 Uhr auf der Pentalina, die uns trotz der recht stürmischen See sicher aufs Festland brachte. Der Besuch des Außendecks war angesichts des Sturmes eine kleine Herausforderung, ich konnte es mir aber trotzdem nicht entgehen lassen, einige Zeit draußen zu verbringen.

Nach einer einstündigen Autofahrt erreichten wir unsere Unterkunft, das Scotland Far North Coast B&B Armadale House , wo uns die Gastgaberin Detta schon am Parkplatz empfang und mit Tee und Gebäck in ihrem Haus willkommen hieß. Nach interessanten Gesprächen über ihre Zeit in Korneuburg und ihre Heimatstadt Amsterdam begaben wir uns in das liebevoll eingerichtete Zimmer, um den Tag ausklingen zu lassen.